Rechtliche Aspekte beim FeM in der Pflege
Die Anwendung von freiheitsentziehenden Maßnahmen in teil- und vollstationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie in der ambulanten Pflege rückt zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit und fließt teilweise auch in die Landesgesetzgebung der Aufsichtsbehörden mit ein.
Das Seminar soll die Teilnehmer daher in die Lage versetzen, eine rechtssichere Entscheidung über die Notwendigkeit des Einsatzes freiheitsentziehender Maßnahmen zu treffen, individuell anzuwenden sowie nachvollziehbar zu dokumentieren. Dabei ist die Anwendung der freiheitsentziehenden Maßnahmen innerhalb der Kernprozesse Pflege und soziale Betreuung so zu realisieren und zu gestalten, dass sowohl die Selbstbestimmung der Pflegebedürftigen gewahrt, als auch alle rechtlichen Aspekte deren Schutz berücksichtigt werden.
Rechtliche Aspekte der Entscheidung für oder gegen eine freiheitsentziehende Maßnahme
- rechtliche Abgrenzung freiheitsentziehender Maßnahmen von sogenannten reinen Schutzmaßnahmen
- rechtliche Anforderungen für die Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen
- das betreuungsrechtliche Verfahren unter Einschluss des sogenannten Werdenfelser Weges und der Frage, ob freiheitsentziehende Maßnahmen in der Häuslichkeit genehmigungsbedürftig sind
- Haftungsrechtliche Aspekte bei der Anwendung bzw. Unterlassung freiheitsentziehender Maßnahmen
- Rechtliche Bewertung von Alternativmaßnahmen zu herkömmlichen freiheitsentziehenden Maßnahmen
Uhrzeit: 10:00 bis 16:30 Uhr
Teilnahmegebühr nach Abzug des Rabattes:
bpa-Mitglieder: 59,40 €
Nicht-Mitglieder: 176,00 €
Termin Eigenschaften
Beginn: Datum, Uhrzeit | 17.03.2020 10:00 |
Ende: Datum, Uhrzeit | 17.03.2020 16:30 |
Beginn der Anmeldephase | 16.12.2019 |
Stichtag, Ende der Anmeldephase | 11.03.2020 |
Ort | me:care Altenpflegeschule, Josefsgarten |